Bau & Funktion

Bau und Funktionsweise der Futterstelle
1. Gehäuse

  Das Gehäuse wurde vollständig mithilfe eines CAD-Programms gezeichnet. Die einzelnen Teile wurden anschließend mit einem Lasercutter ausgeschnitten und anschließend verklebt. Lediglich die Anflugstange sowie die Haltevorrichtung für die Kamera wurde mit einem 3D-Drucker gefertigt. Das Gehäuse besteht im Prinzip aus drei Kammern; eine, in der das Vogelfutter gelagert wird, die anderen beiden für die "Aufbewahrung" der Elektronik. Während die eine Kammer die Logik beinhaltet, befinden sich in der anderen die zum Messen notwendige Peripherie/Module.


2. Elektronik & Software

  Das Futterhaus besteht, neben dem Gehäuse, noch aus einigen elektronischen Komponenten, die für die Registrierung sowie die Messung des Gewichts eines Vogels zuständig sind. Verwendet wurden dabei eine Wägezelle, ein für die Wägezelle benötigter A/D-Wandler, ein Mikrokontroller, ein Raspberry Pi (im Prinzip ein Minicomputer) sowie ein Raspberry Pi - Kameramodul.
Der Raspberry Pi ist die zentrale Logik, von ihm aus wird die ganze Futterstelle gesteuert. Der Mikrokontroller empfängt die Daten von der Wägezelle (über den A/D-Wandler). Dieser ist wiederum über USB an den Raspberry Pi angeschlossen und leitet die empfangenen Daten an diesen weiter. Der Raspberry Pi kann alles in allem also das Gewicht der Wägezelle auslesen. Die Wägezelle ist dabei an die Anflugstange des Futterhauses angeschlossen, was bedeutet, dass der Raspberry Pi das Landen eines Vogels registriert. Passiert dies, so speichert er das gemessene Gewicht, Datum und Uhrzeit, und macht ein Foto mit dem über eine eigene Schnittstelle angeschlossenen Kameramodul. Diese Daten kombiniert er nun und leitet sie an den Specherserver, der auf dieser Website unter "Alle Bilder" erreichbar ist, weiter.


3. Installation

  Die Futterstelle wurde im eigenen Garten in einer Höhe von etwa 2m auf einer Eisenstange befestigt und dann über einen Zeitraum von mehreren Wochen, in denen Software sowie Gehäuse mehrmals angepasst und überarbeitet wurden, getestet.
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